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Posts Tagged ‘wertvoll’

Liebe bedeutet zum Beispiel,
für den Nächsten nur das Allerbeste zu wollen.
Das Allerbeste, genauso wie für sich selbst.

Mit dem „Nächsten“ ist JEDER gemeint,
nicht nur die ganz persönlichen Nächsten.

Das ist nur solange eine Herausforderung,
solange wir glauben, wir seien getrennt voneinander.

Indem wir lernen, den Gedanken der Einheit wirklich zu verstehen,
fällt manches weg, was uns bisher belastet hat
und Gelassenheit kann einkehren.

Warum ist Gelassenheit so wertvoll?
Gelassenheit gibt Dir die Zeit,
Ereignisse in Ruhe von verschiedenen Blickwinkeln aus
zu betrachten und – im besten Fall –
einen tieferen Sinn zu erkennen.

Das kannst Du heute schon erfahren,
indem Du im geeigneten Moment Dich ermahnst,
Gelassenheit an die Stelle von Protest zu setzen.

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wildes  stiefmütterchen

Achte darauf, dass Du die Fähigkeiten eines anderen Menschen
nicht als grundsätzlich wertvoller einstufst als Deine eigenen.

Viel wichtiger ist es, das was Du kannst,
so gut wie irgend möglich zu tun.

Wenn Du im Bewusstsein lebst,
absolut immer Dein Bestes zu geben,
hast Du allen Grund, stolz auf Dich zu sein!

Robert Betz sagt in einem seiner Vorträge:

„Wenn Du denkst, Klo-Putzen sei minderwertige Arbeit,
dann lass es mal ein paar Wochen bleiben –
dann wirst Du schon erleben,
welch großen Wert diese Tätigkeit hat!“

Natürlich ist es ein Ansporn,
Dich an den Fähigkeiten anderer zu orientieren.

Dich selbst aber nur über andere zu definieren
macht Dich „klein“ und unzufrieden.
Vielfalt wird gebraucht – entsprechend dem Modell „Leben“.

PS. Die Welt macht dem Menschen Platz,
der weiß, wohin er geht.
(R.W. Emerson)

 

 Zum  Thema passt diese kleine Geschichte:

Ein König findet in seinem Park verwelkte Blumen,
und sogar sterbende Bäume und Sträucher.
Eine Eiche sagt, sie sterbe, weil sie nicht so schlank sein könne wie die Tanne.
Und die Tanne beklagt bitterlich die Tatsache,
dass sie keine Trauben tragen könne wie der Rebstock.
Und der Rebstock lässt alle Blätter hängen, weil er nicht blühen kann wie die Rose.

Zwischen all dem „Elend“ fällt dem König eine Pflanze auf,
die herrlich blüht und frisch ist wie immer: Das wilde Stiefmütterchen.

Es strahlt und sagt:

„Für mich ist klar, dass Du ein Stiefmütterchen haben wolltest,
als Du mich pflanztest.
Deshalb dachte ich – da ich ohnehin nichts anderes sein kann,
als das was ich bin – will ich dies wenigstens
nach besten Kräften auch sein.“

Blaues Blümchen

Beim Lesen der Stiefmütterchen-Geschichte sind ein paar
Fragen aufgetaucht zu denen ich Dich gern einlade:

Tagtäglich geht es um mein Leben.
Als wer oder als was bin ich „gedacht“?

Kann es denn sein, dass ich als „Verlierer“ gedacht bin?
Soll ich etwa so was von mir glauben?

Welche Karte – meine ich – habe ich für dieses Leben gezogen?
Mit welcher Vereinbarung bin ich an den „Start“ gegangen?
Warum steht das nicht auf meiner Geburtsurkunde?

Denke ich groß von mir,
oder aus lauter Gewohnheit eher etwas bescheidener?

Was bringt mein Herz zum Singen?

Vielleicht die Vorstellung, das authentischste, strahlende,
zur Freude aller blühende „Stiefmütterchen“ zu sein?

Alles Liebe

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Heute möchte ich dir von einer dramatischen Begebenheit erzählen.

 

Freunde von mir erwarteten ihr erstes Kind,

einen Jungen.

Den Namen hatten sie sich ausgesucht und es war klar,

dass er auf natürliche Art zur Welt kommen sollte.

Also ohne Kaiserschnitt.

Und klar war auch, dass die Mama so schnell

wie möglich wieder zu Hause sein wollte,

möglichst sofort nach der Geburt.

 

Dann war es soweit. Die Wehen setzten ein.

Anderntags kam endlich der Anruf, dass das Kind endlich da sei.

Der Vater des kleinen Jungen erzählte mir bewegt,

wie sehr sie sich freuen.

 

Er berichtete, die Hebamme habe kurz vor der Geburt festgestellt,

dass das Köpfchen des Kleinen quer zum Geburtskanal liege und alle Versuche,

ihn in die richtige Position zu drehen, fehlgeschlagen seien.

 

Die Hebamme riet dringend zum Kaiserschnitt.

Die Mama sagte: NEIN! Die Hebamme holte eine Ärztin zu Hilfe.

Nach eingehender Untersuchung kam diese zum gleichen Ergebnis.

Die Mama sagte: NEIN! Und strengte sich noch mehr an.

Die Ärztin holte eine weitere Kollegin zu Hilfe,

die nach eingehender Untersuchung auch zum Kaiserschnitt riet.

Es blieb beim NEIN!

 

Die Hebamme und die beiden Ärztinnen konnten

die werdende Mutter nicht umstimmen und holten in ihrer Not die Oberärztin zu Hilfe.

Diese untersuchte sie sehr sorgsam und sprach eine Weile mit ihr.

Sie erkannte deren große innere Kraft und besprach mit ihr gemeinsam,

was zu tun sei und gab ihr genaue Anweisungen.

Es wurde ein hartes Stück Arbeit,

aber nach enormen Anstrengungen kam der Kleine gesund

und auf natürliche Art zur Welt.

 

Diese Geschichte hat mich sehr bewegt und hat mich daran erinnert:

 

Wenn ich nicht genau weiß, was ich will,

wird mir im Leben das passieren,

was andere für mich bestimmen.

Wenn ich jedoch genau weiß, was ich will,

werde ich Wege finden!

Es kann  sein, dass ich mich dafür sehr anstrengen muss.

Und es ist dann besonders wertvoll,

wenn ich einen „Geburtshelfer“ zur Seite habe,

der mich bei meinem Vorhaben unterstützt.

 

Alles Liebe

 

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