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Archive for Juli 2015

berg und talKann es überhaupt etwas Besseres geben,
als glücklich und liebevoll zu leben?

Obwohl das für uns Menschen so erstrebenswert ist,
geben wir uns viel Mühe, genau das Gegenteil zu praktizieren.
Wir bestimmen in diesen Phasen unser ganz persönliches
Maß des Glücks – oder eher das Maß des fehlenden Glücks. (?)

Es gibt ja eine These die besagt,
dass das Glück nur der genießen kann,
der auch das Unglück kennt bzw. erlitten hat.

Wie dem auch sei:
Täler und Berge gehören auf jeden Fall zu unserem Weg.
Würde es immer nur geradeaus gehen,
würden wir vor lauter Langeweile wahrscheinlich einschlafen…

 

Alles Liebe

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Schmetterling

Dazu eine kleine Geschichte:

 

Die Leute im Dorf hatten die Regeln satt.
Bis zu einem bestimmten Tag gab es für alles Regeln.
Für die Aufstehens Zeit, für den Schulbeginn,
fürs Zähneputzen, wann man Urlaub nehmen durfte,
bis wann man abends duschen durfte und und und…

 

Daher beschlossen die Leute im Dorf,
die Regeln generell abzuschaffen.
War das schön!!!

Die Schule war zwar fortan leer,
die Menschen stellten ihre Sessel auf die Straße,
weil es da so sonnig war.
Jeder nahm sich, was er gerade gut gebrauchen konnte.
Es gab ja keine Regel, die das untersagte.
Viele fanden ihr Geld nicht mehr.
Als die Leute abends einschlafen wollten,
schmetterte aus offenen Fenstern laute Musik.
Die Leute wollten sich beschweren,
aber auf der Wache meldete sich niemand. Wozu denn?

Dann, mitten in der Nacht
schellten auf einmal die Kirchenglocken.

Die Menschen eilten auf die Straße.
Und einer rief: „So kann das nicht weitergehen“
„Wir müssen Regeln haben!“

„Ja, wir wollen wieder Regeln haben“ riefen alle zurück.

Und sie begannen Regeln aufzustellen:
„Die Kinder sollen den Eltern gehorchen.
Die Eltern sollen ihre Kinder lieben und
sie pünktlich zur Schule schicken.
Niemand darf einem anderen etwas wegnehmen.
Man muss die Wahrheit sagen…“
So ähnlich ging es weiter.

„Ja, diese Regeln wollen wir“ sagten alle und gingen
friedlich in ihre Häuser zurück.

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Das Thema „Regeln“ ist ja ein recht Vielschichtiges.

Einerseits sind wir gerne frei und ungebunden,
anderseits funktioniert das Zusammenleben
ohne Strukturen auch nicht so richtig.

Selbst partnerschaftliches Miteinander braucht Regeln.

Regeln wollen da weder Zwang noch Druck ausüben.
Sie sind ganz einfach notwendig für eine Gemeinschaft.

Dass ein Mensch dann auch noch seine individuellen Regeln befolgt,
erfordert oft zusätzliche Geduld:

Für den einen ist es wichtig, pünktlich zu sein –
Der Andere nimmt es damit nicht so genau.
Dem Dritten kommt etwas Spannenderes dazwischen,
und deshalb erscheint er erst gar nicht.

Deshalb machen gemeinsam erarbeitete Teamregeln
die Zusammenarbeit auf jeden Fall entspannter.

 

Alles Liebe

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loslassen_Dieter Buchart_pixelio.deIch erzähle Dir die kleine Geschichte von einem lieben Freund:
Er war neulich Abend mit einer guten Freundin unterwegs,
die er seit Jahren nicht mehr getroffen hatte.
Dementsprechend viel hatten die beiden sich zu erzählen.
Um den aufsteigenden Hunger zu stillen,
bestellte er sich einen Döner und bekam ein
besonders reich gefülltes Exemplar, das ihn mehr als satt machte.

„Was tun mit dem Rest fragte er sich.“
„Wegschmeißen – oder…“
Beim Rausgehen hatte er eine Idee, weil er sich vorstellte,
wie groß die Freude über den Fund für so einen Menschen wäre,
der hungrig durch die Straßen geht und nach Essensresten Ausschau hält.

Weit und breit war zwar keiner zu sehen,
aber beim nächsten Mülleimer legte er den lose in eine
Papierserviette eingeschlagenen Döner-Rest sorgsam auf den Rand
des Mülleimers, so dass der nächste Hungrige ihn leicht
würde sehen können und nicht gezwungen war,
dafür wie üblich in den Unrat zu greifen…

Kannst Du das Glücksgefühl nachvollziehen,
mit dem unser Freund seinen Weg nach Hause fortsetzte?

 

Ja, Einfühlungsvermögen bringt Reichtum –
wie das Wort es schon aussagt.
Auf jeden Fall inneren Reichtum.
Für den Geber und für den Empfänger.
Also Freude und Dankbarkeit bei beiden.
Wenn ich bedenke, was wir so alles wegwerfen,
hätten wir eine Menge Möglichkeiten,
unsere Empathie und Einfühlung für andere zu entfalten.
Aber was heißt hier „hätten“? Wir haben sie!
Und es ist heute genau der richtige Tag dafür!!!
Was DU in Gang setzen kannst,
fällt Dir bestimmt selber ein.
Lass Dich von der kleinen Geschichte inspirieren
und erzähle mir, was DIR so eingefallen ist.
Und welche von Deinen Ideen Du schon umgesetzt hast.
Alles Liebe
PS. Selbstlosigkeit an sich hat keinen Wert,
Selbstlosigkeit für das Richtige ist ein Wert.
(Hartmut Kliemt)

 

 

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