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Archive for Mai 2011


Vielleicht ist dir schon mal aufgefallen

wie sehr mit bestimmten Menschen

eine bestimmte Art von Kommunikation verbunden ist.

Egal wie oft Ihr Euch sprecht,

egal wie viel Zeit verstrichen ist,

sofort wird das alte Muster aktiv.

Wenn der Andere ein Spaßvogel ist,

seid Ihr beim zweiten Satz schon am Lachen.

Ist es ein Nörgler, spürst Du sehr bald,

wie Deine bis eben noch so blendende Stimmung

an „Glanz“ verliert…

 

Ist es ein interessanter, wacher Mensch,

bist Du gleich mittendrin in einem bereichernden,

Dich aufbauenden Gespräch.

Bist Du Dir dieser Vorgänge einmal bewusst geworden,

kannst Du sogar aussuchen,

mit wem Du am liebsten öfter mal Gedanken austauschst.

PS. Die Erkenntnis, wie oft man selber nörgelt und klagt,

könnte für Dich und für alle die denken,

dass nörgeln nicht ihr Stil sei, ein Schock sein,

nachdem sie begonnen haben,

sich bewusst der eigenen Wortwahl gewahr zu werden.

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Einem Dompteur gelingt es, einen Elefanten mit einem ganz einfachen Trick zu beherrschen: Er bindet das Elefantenkind mit einem Fuß an einen großen Baumstamm. So sehr es sich auch wehrt, es kann sich nicht befreien. Ganz allmählich gewöhnt es sich daran, daß der Baumstamm stärker ist als es selbst.

Wenn der Elefant erwachsen ist und ungeheure Kräfte besitzt, braucht man nur eine Schnur an seinem Bein zu befestigen und ihn an einen Zweig anzubinden, und er wird nicht versuchen, sich zu befreien. Denn er erinnert sich daran, daß er diesen Versuch unzählige Male vergebens unternommen hat.

Wie bei den Elefanten stecken auch unsere Füße nur in einer dünnen Schlinge. Doch da wir von Kindesbeinen an die Macht jenes Baumstammes gewohnt sind, wagen wir nicht, uns zu wehren. Und vergessen darüber, daß es nur einer einfachen mutigen Tat bedarf, um unsere Freiheit zu erlangen.

aus Paulo Coelho’s „der Wanderer“

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