Feeds:
Beiträge
Kommentare

Archive for Mai 2010

Ein Nachbar hatte über Künzelmann schlecht geredet und die Gerüchte waren über Umwege wieder bis zu Künzelmann gedrungen. Künzelmann stellte daraufhin den Nachbarn zur Rede.

„Ja, es stimmt“, gab der Nachbar zu, „aber ich werde es bestimmt nicht wieder tun“, versprach der Nachbar, „ich nehme alles zurück, was ich über Sie erzählt habe.“

Künzelmann sah den Nachbarn ernst an: „Ich habe keinen Grund, Ihnen nicht zu glauben, aber ich möchte, dass Sie das, was Sie getan haben, wieder gut machen.“

„Ich bin gerne zu allem bereit“, sagte der Nachbar zerknirscht.

Künzelmann ging in sein Haus und holte aus seinem Schlafzimmer ein großes Kopfkissen.

„Tragen Sie dieses Kissen bis zu Ihrem Haus, das hundert Schritte von meinem entfernt steht“, sagte Künzelmann. „Dann schneiden Sie ein Loch in das Kissen und kommen wieder zu mir zurück, indem Sie unterwegs immer einige Federn nach rechts und einige Federn nach links werfen.“

Der Nachbar tat, wie ihm geheißen. Als er wieder vor Künzelmann stand und ihm die leere Kissenhülle überreichte, sagte dieser zu ihm: „Gehen Sie jetzt wieder den Weg zu Ihrem Haus zurück und sammeln Sie alle Federn wieder ein.“

Der Nachbar stammelte verwirrt: „Ich kann doch unmöglich all die Federn wieder einsammeln! Ich streute sie wahllos aus, warf einige hierhin und einige dorthin. Inzwischen hat der Wind sie in alle Himmelsrichtungen getragen. Wie könnte ich sie alle wieder einfangen?“

Künzelmann nickte ernst: „Das wollte ich hören“ Genau so ist es mit der üblen Nachrede und den Verleumdungen. Einmal ausgestreut, laufen sie durch alle Winde, wir wissen nicht wohin. Man kann sie also nicht einfach wieder zurücknehmen.“

Ich wünsche uns allen, dass wir vorsichtig sind bei dem, was wir über Andere erzählen. Mir selbst ist es oft so gegangen, dass ich über irgendjemand etwas Schlechtes gehört habe und, ohne viel nachzudenken, das Gehörte weitererzählt habe.

Eines Tages entdeckte ich mithilfe lieber Menschen eine Möglichkeit, das zu verhindern.
Ich habe einfach aufgehört, Schlechtes, das ich über eine Person in einem Gespräch gehört hatte, weiterzuerzählen. Das tun ohnehin schon genug andere Menschen.
Ich habe mir stattdessen angewöhnt, all das Positive im Alltag wahrzunehmen, das Lächeln einer Verkäuferin, die Hilfsbereitschaft eines Nachbarn, die Freundlichkeit eines Beamten. Immer dann, wenn ich solche Gelegenheiten im Alltag erlebe – und das sind gar nicht so wenige – lobe ich diese Menschen für ihr Verhalten, schenke ihnen Anerkennung.

Alles Liebe

Maria Seyer

gefunden auf facebook

Read Full Post »

Es war einmal ein Farmer in Australien. Der hörte, dass viele Farmer im Begriff standen, ihre Farm zu verkaufen, um nach Diamanten zu schürfen. Einige waren auf diese Weise schon sehr reich geworden.

Der Mann entschied sich, ebenfalls seine Farm zu verkaufen und er fand auch schnell einen Käufer. Mit dem Geld machte er sich auf, um nach Diamanten zu schürfen.
Es verging ein Monat und er hatte nichts gefunden. Auch nach zwei, drei und sechs Monaten war seine Suche erfolglos. Er suchte noch ein weiteres halbes Jahr und war am Ende so verzweifelt, dass er sich von einer Brücke stürzte und sich das Leben nahm.

Der Mann hingegen, der die Farm von dem erfolglosen Diamantensucher gekauft hatte, wunderte sich über die Steine, die dort überall auf dem Land herumlagen.

Er nahm einen der Steine mit zu einem Experten und der teilte ihm mit, dass dies einer der größten Diamanten sei, den er je gesehen habe.
Es gab unzählige dieser Steine auf dem Gelände der Farm, nur hatte sie bisher niemand beachtet und als Diamanten erkannt, da sie roh und ungeschliffen waren.“

Ich wünsche jedem von Euch, dass er nicht von unerreichbaren Kostbarkeiten jenseits seines eigenen Lebenshorizontes träumt, sondern dass jeder von Euch die ungeschliffenen Diamanten in seinem eigenen Leben erkennt, die Talente, die Begabungen, die Stärken, die jeder Einzelne von Euch in sich trägt.

Bringt diese Diamanten ans Tageslicht und lasst sie strahlen.
Jeder von Euch ist wichtig für die Menschen in seiner Umgebung.

gefunden auf Facebook

Read Full Post »

Ich will unter keinen Umständen ein Allerweltsmensch sein.

Ich habe ein Recht darauf, aus dem Rahmen zu fallen – wenn ich es kann.

Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.

Ich will kein ausgehaltener Bürger sein, gedemütigt und abgestumpft, weil der Staat für mich sorgt.

Ich will dem Risiko begegnen, mich nach etwas sehnen und es verwirklichen, Schiffbruch erleiden und Erfolge haben.

Ich lehne es ab, mir den eigenen Antrieb mit einem Trinkgeld abkaufen zu lassen.

Lieber will ich den Schwierigkeiten des Lebens entgegentreten, als ein gesichertes Dasein führen; lieber die gespannte
Erregung des eigenen Erfolgs, statt die dumpfe Ruhe Utopiens.

Ich will weder meine Freiheit gegen Wohltaten hergeben, noch meine Menschenwürde gegen milde Gaben.

Ich habe gelernt, selbst für mich zu denken und zu handeln, der Welt gerade ins Gesicht zu sehen und zu bekennen, dies ist mein Werk.

Das alles ist gemeint, wenn wir sagen: Ich bin ein freier Mensch.

Albert Einstein

Read Full Post »

Older Posts »